EU-Projekt SaMERU - Safer Mobility for Elderly Road Users: Veröffentlichung eines Ergebnisberichts


Projekttitel: EU-Projekt SaMERU - Safer Mobility for Elderly Road Users  Nr. 
Auftraggeber: TU Dresden 
Mittelgeber: Eugen-Otto-Butz-Stiftung 
Institution: TU Dresden 
Status: abgeschlossen 2014 
Methode: Lektorat und Readaktion 
Informationsquelle: Veröffentlichung eines Ergebnisberichts 
Abstract: Geht es um die Mobilität älterer Menschen, wird häufig das Autofahren im höheren Lebensalter gesellschaftlich diskutiert. Eine wichtige Ursache dafür ist vermutlich, dass bei Unfällen, die durch Pkw verursacht werden, häufig nicht nur der Verursacher, sondern auch Dritte betroffen sind. Spektakuläre Unfälle mit älteren Autofahrern sind zudem ein beliebter Aufhänger in den Medien und beeinflussen so die Wahrnehmung des durch ältere Autofahrer verursachten Risikos. Auf der anderen Seite ist gerade das Auto das beliebteste Verkehrsmittel älterer Menschen.
In diesem Spannungsfeld zeigen die Autoren, wie durch Unterstützung älterer Autofahrer und durch technische und gestalterische Maßnahmen im Pkw und in der Fahrumgebung eine altersgerechte Automobilität gefördert werden kann. Sie untersuchen das tatsächliche altersbedingte Risiko des Autofahrens und stellen Ansätze für eine altersgerechte Automobilität sowie Umsetzungsmöglichkeiten vor. Aktuelle Beispiele aus europäischen Städten und Gemeinden veranschaulichen die Maßnahmenvorschläge.
SaMERU wurde mit Hilfe von Fördermitteln der EU-Kommission – Generaldirektion Mobilität und Verkehr (MOVE) realisiert (MOVE/SUB/2010/D3/300-1/SI2.565668-SAMERU). Die Veröffentlichung beruht auf dem Ergebnisbericht eines Arbeitspaketes des Projekts, das von Gert Weller, Nora Strauzenberg, Bernhard Schlag, Margit Herle und Susann Richter, Technische Universität Dresden, Verkehrspsychologie, durchgeführt wurde, und soll die Verbreitung der Ergebnisse unterstützen.