Busschule Hilden

Mit Beginn des 5. Schuljahrs steht für viele Kinder ein neuer, häufig längerer Schulweg an, für den sie selbstständig den öffentlichen Nahverkehr nutzen sollen. Deshalb besuchen alle Viertklässler in Hilden kurz vor den Sommerferien und dem Wechsel in die neue Schule die Busschule.
Das Ziel der Busschule ist es, die Sicherheit auf dem Schulweg und in der Freizeit zu erhöhen, Unfällen vorzubeugen und die Kinder für mögliche Gefahrenquellen zu sensibilisieren. Die Rheinbahn organisiert das Sicherheitstraining für Bus und Bahn für die Stadt Hilden im Betriebshof Benrath im Jahr 2005 zum 3. Mal. Im Bedienungsgebiet der Rheinbahn sind täglich 80.000 Schüler mit den Fahrzeugen der Rheinbahn unterwegs.
Beim Training stellen die Schüler Alltagssituationen spielerisch nach: Sicheres Warten an der Haltestelle, entspanntes und reibungsloses Einsteigen in den Bus, richtiges Sitzen und Stehen. Hauptkommissar Udo Wilke vom Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Mettmann, das die Busschule aktiv unterstützt, thematisiert die Unfallprävention auf dem Weg zur Haltestelle, die Notfalleinrichtungen im Bus und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zur Polizei. Er spricht aber auch problematische Themen wie Vandalismus und Schwarzfahren an.
Die Eugen-Otto-Butz-Stiftung und die Stadt Hilden machen es möglich, dass die Weiterführung der Busschule für alle Hildener Viertklässler über drei Jahre lang gesichert ist.

Um die Wirkung der Busschule zu untersuchen, hat die Eugen-Otto-Butz-Stiftung ein Evaluationsprojekt an der Bergischen Universität Wuppertal gefördert.
Untersuchung der unfallpräventiven Wirksamkeit der Busschule in Hilden